Heute sind wir wieder in die Sommersaison gestartet. Während der Kickoff die letzten Jahre sehr gemütlich, witzig und auch mit neuen Erfahrungen verbunden war, entpuppte sich der diesjährige als das pure Gegenteil! Unsere Trainer benutzten das wohlklingende Wort Kickoff als hinterlistige Ausrede, um uns zu einem Fitnesstest anzulocken. Naja... ich hätte ihnen auch ohne diesen Test der Stand meiner Fitness (die in den letzten 2 Monaten alles andere als beansprucht wurde) mitteilen können. Das Resultat fiel nicht ganz so haarsträubend aus, in einer Disziplin führe ich die Rangliste sogar an (wenn auch von hinten...).
Jetzt tut mir alles weh, drumm hab ich mir gleich ein Glässchen Rotwein und einen bis zur letzten Sekunde spannenden Fussballmatch gegönnt. Prost!

Ich und der Inhalt meines Kleiderschranks sind unzertrennlich. Obwohl ich mindestens die Hälfte - oder mehr - von meinen Kleidern schon lange nicht mehr angezogen habe (und es vielleicht auch nie mehr werde), schaffe ich es nicht, auch nur ein Stück davon wegzuwerfen. Die einzige Lösung wäre, so viele neue Sachen zu kaufen, dass ich zwangshaft Platz schaffen müsste, um die neuen Stück zu versorgen. Eigentlich ein sehr interessanter Vorschlag, ein wichtiger Punkt ist aber dabei noch zu knacken...

Normalerweise kann ich solche Bombenattentatnachrichten mit einer gewissen Distanz betrachten, diese hier geht mir aber doch etwas näher. Ziemlich schräg zu wissen, dass ich vor 4 Wochen in einem Restaurant sass, von dem jetzt ein Haufen Trümmer übrig sind!Komisches Gefühl und eine Mischung zwischen Trauer und Ärger...

Hab am Wochenende meinen geliebten silbrigen kleinen Fingerring im Waschbecken auf dem Zeltplatz in Avenches verloren. Er flutschte mir einfach so weg und hüpfte direkt ins Abflussrohr, als ob er schon lange auf diesen Moment gewartet hätte. Fühle mich etwas nackt...

Hab wiedermal gemerkt, wie internetsüchtig ich eigentlich bin. Irgendwie war die Leitung für 2 Tage halbtot (nicht ganz tot, zwischendurch erhielt ich schwache Lebenszeichen) und so musste ich mich andersweitig beschäftigen. Der Vorteil ist: ich habe alle obligatorischen Texte für die heutigen Seminare gelesen und mir sogar Notizen dazu gemacht! Ich bin stolz auf mich!

Hab bereits nach dem 3. Vorlesungstag ein komplettes Blätter-, Daten- und Denk-an-dieses-und-jenes-Chaos! Hilfe!!!

Ach, wie ich doch mit dem Finger auf Leute zeige, die fünf Minütchen vor Ladenschluss noch ihren Grosseinkauf machen müssen, drei Minuten vor Schalterschluss noch zwei neue Sparkonti eröffnen wollen oder sonst alles auf den letzten Drücker organisieren... nun gehöre ich auch dazu...
Vor lauter Vorfreude auf die Ferien (noch vier Mal schlafen) hab ich doch glatt vergessen, dass mein Pass vor langer langer Zeit seine Gültigkeit verloren hat...

begonnen: 9:00
geendet: 9:45

Grund: Unfähigkeit des Projektleiters

Stimmung: ich weiss nicht ganz ob ich begeistert sein soll, da ich nun mehr Zeit für Shopping habe, oder ob ich mich ärgern soll, weil ich extra so früh aufgestanden bin...

Naja... hab ja Anrecht auf eine Kaffeepause, die gönn ich mir jetzt und überleg mir das nochmals mit meiner Stimmung...

Endlich, nach mühsamen, haarsträubenden, kopfzerbrechenden, verzweifelten, nie enden wollenden, aber zum Teil auch amüsanten Stunden vor dem Computer ist es vollbracht: unsere Semesterarbeit liegt schwarz auf weiss, fix und fertig (wie ich) auf dem Tisch, und das eine Stunde vor der Deadline... wenn da kein Kompliment angebracht ist...

Aber wie gelangt diese Arbeit von meinem Wohnort zur Universität? Es liegen immerhin 50 Kilometer dazwischen...!
Und nun zum unfassbaren dieser Geschichte: Mein Bruder hat sich tatsächlich geopfert, trotz dem wilden Schneetreiben, trotz angekündigten Verspätungen der Züge und trotz fortgeschrittener Uhrzeit, die Arbeit eigenhändig in den Briefkasten des Instituts zu legen...

Ich zieh den Hut...

und ich armes Ding muss heute noch raus um vor dem Training "warm zu werden". Ist denn das bei diesen Temperaturen überhaupt möglich?