23
Mai
2007

WCF 2007

Vom 08.05-20.05 war ich also im fernen Frederikshavn an der WM. Leider konnten wir nicht gerade brillieren, wir landeten ziemlich unglücklich auf dem letzten Platz der Welt. Zuerst haben wir mal die stärkere Gruppe erwischt, danach hatten wir 2 Spiele in denen das Glück und die Schiris nicht auf unserer Seite waren und im entscheidensten Spiel lagen dann noch die Nerven blank. That's Sport! Unsere Leistung war aber trotzdem ganz ansehbar und das Feedback der anderen Nationen lässt uns mit einem zufriedenen Gefühl auf diesen Anlass zurückschauen.
Das abenteurlichste am Ganzen war dann doch sowohl die Hin- als auch die Rückreise. Auf der Hinreise blieben unsere Stöcke irgendwo in München hängen und sollten dank einem unfähigen "Helfer" namens Edde nach Copenhagen geschickt werden, wieso auch immer, da wir ja uns zu diesem Zeitpunkt auf einem winzigen Flughafen in Göteborg befanden. Nach einem ziemlich wilden Streitgespräch steckte er uns mit rotem Kopf eine Help-Line-Visitenkarte der Lufthansa hin und meinte, wir sollen uns doch am besten dort melden. Da aber keine Telefonnummer zu finden war, fragte ich ihn höflich, ob er mir verraten könne, wie wir das ohne Nummer anstellen sollen. Da meinte er, wir sollen es doch auf dem schriftlichen Weg versuchen. Naja... No comment!
Wir warteten dann ein Weilchen, bis Edde endlich Pause hatte und schilderten nun das Problem seiner netten Kollegin. Diese konnte dann ruckzuck im Computer nachschauen, dass die Stöcke mit dem nächsten Flugzeug ankommen werden. Nun lieber Edde, was war dein Problem?
Auf jeden Fall warteten wir dann geschlagene 5 Stunden an diesem kleinen Flughafen mit 2 Restaurants, 1 Kiosk und 1 defekten Getränkeautomat auf den nächsten Flieger um unsere Stöcke in Empfang nehmen zu können. Das Abenteuer war aber längst nicht zu Ende. Es war nämlich unterdessen bereist 17:50 und um 18:15 müssten wir eigentlich in die Fähre einsteigen. Der Weg dorthin dauert normalerweise eine halbe Stunde. Wir rannten also Richtung Taxi-Station, wünschten uns den schnellsten Fahrer (den wir anscheinend auch erwischten) und rasten in einem höllen Tempo zum Hafen (zwischendurch hatten wir mal so richtig Angst bald an der Tunnellwand zu kleben, der flitzige Herr hat sich dann aber doch wieder entschieden, auf die richtige Spur einzulenken). Um 20 nach 6 kamen wir also an, rannten zum Eingang, rutschten so zu sagen noch in letzter Minute rein, da sie hinter uns die Tore schlossen und keinen mehr reinliessen. Lago mio und das alles am ersten Tag. Zur Feier des Tages, da alles so "reibungslos" geklappt hat, gönnten wir uns dann auch einen Kaffee-Baileys. Der Barkeeper hat uns wohl angesehen, dass wir einen sehr anstrengenden Tag hinter uns hatten und kippte dementsprechen Likör drauf... Ich weiss also nicht, ob die Fähre oder ich mehr geschaukelt hat...

To be continued...

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