... als Studentin. Leider kann ich diese nicht mal geniessen =(

Am Tag nach einer Prüfung bin ich immer wie ein Teig. Ich habe überhaupt keine Energie und Lust und Nerven sowieso gar nicht mehr, um mich schon wieder mit einem riesen Haufen Texte und Bücher zu beschäftigen. Daher war der heutige Tag so zu sagen für die Katz, denn ich habe heute genau 1 von 12 Zusammenfassungen (einige davon sind über 30 Seiten lang, die heutige hatte nur 6!) gelesen... Um es mit ihren Worten auszudrücken: ÖRKS!

Edit: Und das 3 meiner Lizprüfungsgspänli bereits diese Woche ihre letzte Prüfung hatten, macht mir das Lernen nicht gerade einfacher! =)

... wurde auch meine allerletzte Seminararbeit heute fertiggestellt. Gutes Gefühl, da keine mehr auf der Pendenzenliste steht - schlechtes Gefühl, da nun die Liz-Arbeit auf Platz 1 vorgerückt ist. Auweia...

Gestern war wieder ein Mal in einer nicht sehr lässigen Situation, wie dazumals. Dieses Mal war ich jedoch alleine unterwegs und konnte mir alle Zeit der Welt lassen. Dennoch habe ich mich entschieden, ein Züri-Veloland-Buch zu kaufen.

Sich das Spiel von Federer gegen Nadal anzuschauen bedeutet echten Nervenkitzel!

Vom 08.05-20.05 war ich also im fernen Frederikshavn an der WM. Leider konnten wir nicht gerade brillieren, wir landeten ziemlich unglücklich auf dem letzten Platz der Welt. Zuerst haben wir mal die stärkere Gruppe erwischt, danach hatten wir 2 Spiele in denen das Glück und die Schiris nicht auf unserer Seite waren und im entscheidensten Spiel lagen dann noch die Nerven blank. That's Sport! Unsere Leistung war aber trotzdem ganz ansehbar und das Feedback der anderen Nationen lässt uns mit einem zufriedenen Gefühl auf diesen Anlass zurückschauen.
Das abenteurlichste am Ganzen war dann doch sowohl die Hin- als auch die Rückreise. Auf der Hinreise blieben unsere Stöcke irgendwo in München hängen und sollten dank einem unfähigen "Helfer" namens Edde nach Copenhagen geschickt werden, wieso auch immer, da wir ja uns zu diesem Zeitpunkt auf einem winzigen Flughafen in Göteborg befanden. Nach einem ziemlich wilden Streitgespräch steckte er uns mit rotem Kopf eine Help-Line-Visitenkarte der Lufthansa hin und meinte, wir sollen uns doch am besten dort melden. Da aber keine Telefonnummer zu finden war, fragte ich ihn höflich, ob er mir verraten könne, wie wir das ohne Nummer anstellen sollen. Da meinte er, wir sollen es doch auf dem schriftlichen Weg versuchen. Naja... No comment!
Wir warteten dann ein Weilchen, bis Edde endlich Pause hatte und schilderten nun das Problem seiner netten Kollegin. Diese konnte dann ruckzuck im Computer nachschauen, dass die Stöcke mit dem nächsten Flugzeug ankommen werden. Nun lieber Edde, was war dein Problem?
Auf jeden Fall warteten wir dann geschlagene 5 Stunden an diesem kleinen Flughafen mit 2 Restaurants, 1 Kiosk und 1 defekten Getränkeautomat auf den nächsten Flieger um unsere Stöcke in Empfang nehmen zu können. Das Abenteuer war aber längst nicht zu Ende. Es war nämlich unterdessen bereist 17:50 und um 18:15 müssten wir eigentlich in die Fähre einsteigen. Der Weg dorthin dauert normalerweise eine halbe Stunde. Wir rannten also Richtung Taxi-Station, wünschten uns den schnellsten Fahrer (den wir anscheinend auch erwischten) und rasten in einem höllen Tempo zum Hafen (zwischendurch hatten wir mal so richtig Angst bald an der Tunnellwand zu kleben, der flitzige Herr hat sich dann aber doch wieder entschieden, auf die richtige Spur einzulenken). Um 20 nach 6 kamen wir also an, rannten zum Eingang, rutschten so zu sagen noch in letzter Minute rein, da sie hinter uns die Tore schlossen und keinen mehr reinliessen. Lago mio und das alles am ersten Tag. Zur Feier des Tages, da alles so "reibungslos" geklappt hat, gönnten wir uns dann auch einen Kaffee-Baileys. Der Barkeeper hat uns wohl angesehen, dass wir einen sehr anstrengenden Tag hinter uns hatten und kippte dementsprechen Likör drauf... Ich weiss also nicht, ob die Fähre oder ich mehr geschaukelt hat...

To be continued...

Mich hat heute spontan der Putzteufel gepackt. Ich stellte mein Zimmer regelrecht auf den Kopf und hab nach sehr sehr langer Zeit (sorry, die Anzahl Monate verschweige ich, ist zu beschämend) wieder einmal Staub gesaugt... Dabei sind mir einige Dinge wieder in die Hände geraten, von denen ich gar nichts mehr wusste: amüsante Fotos, unnützer Krimskrams und ein Fingerring, den ich schon lange vermisst habe... leider war er im selben Moment, als ich in entdeckt habe auch schon wieder weg...

Kaum zu glauben, dass solche Worte aus meinem Munde stammen. Aber: Shopping ist frustrierend! Nämlich dann, wenn der Kleine mit 3 vollen Taschen aus einem Einkaufscenter kommt und ich gerade mal einen einzigen (Notfall)Bikini gefunden habe... Ein guter Grund, um nächste Woche nochmals einen Anlauf zu nehmen :-)

...und ich bin wieder allein allein...

Mein Kleiner ist bis Sonntag weg und hat mich mit meinen Büchern alleine zu Hause zurückgelassen...

So kennt man mich ja kaum!
Der Sport hat bereits am frühen Morgen begonnen, als ich bemerkt habe, dass ich verschlafen habe und eigentlich in 15 Minuten am Treffpunkt sein sollte, ich aber für den Weg 30 Minuten brauche! Uff... Bin definitiv kein Morgensportmensch!
Der restliche Tag verbrachte ich wieder einmal mehr damit einem weissen Ball mit ca. 27 Löcher nachzurennen, natürlich nicht alleine... Eine wild zusammengewürfelte Truppe der Uni versuchte dieses Jahr an den Hochschulmeisterschaften den letztjährigen letzten Platz zu verteidigen verbessern, und siehe da... wir habens geschafft: 3. Platz, Ziel erreicht!
Ich danke Ihr, dass sie alle Gegner auf sich gezogen hat und ich so ohne einen einzigen Fleck davon gekommen bin!
Die schlechte Nachricht: mir blüht noch eine Trainingseinheit heute Abend.... Uff. Ich überlege mir gerade ob ich überhaupt ein Tagessportmensch bin...